Keine Blume ist so elegant und so bezaubernd wie die Rose. Ihr Duft ist betörend und ihre vielen unterschiedlichen Farben sind leuchtend. Wenn es um ein Symbol für die grosse Liebe geht, steht die Rose an erster Stelle. Aber die schönen Blumen können noch mehr, als nur schön auszusehen und gut zu duften.
Rosen besitzen die wenig verbreitete Eigenschaft, zahlreiche Düfte zu entwickeln: Sie können nach Veilchen, Apfel, Banane, Maiglöckchen, Myrrhe oder Pampelmusen duften. Eine Duftwelt, die es zu erforschen und zu nutzen gilt.
Die Rose im Volksbrauchtum
In der Alchemie galt die Rose als Blume der Weisheit und als Bild des klaren Geistes. Die leicht gefüllten Rosen mit sieben Blattreihen symbolisieren in den Augen der Alchimisten die sieben Planeten mit den dazugehörigen Metallen und das Geheimwissen, das fortschreitend erworben wird. Noch heute stehen Rosen Esoterikern und Mystikern nahe. Pflanzte man drei rote Rosen in einen Kräutergarten, dann blieb, so glaubte man früher, Gesindel fern. Aus Dankbarkeit für den Beistand bei schweren Geburten vergruben nach gutem Verlauf Hebammen einst die Nachgeburt unter einem Rosenbusch – unter der Hundsrose, die der Fruchtbarkeitsgöttin Frigga geweiht war. Der Teufel soll die Kletterrose erschaffen haben, um auf den dornigen Stacheln in den Himmel steigen zu können! Das glückte ihm aber nicht, denn die Rose krümmte ihre Stacheln nach unten. Von roten Rosen träumen bedeutet: Erfolg in der Liebe; von verwelkten Rosen Armut und Enttäuschung.
Geschmack
Er duftet blumig-frisch und hat einen milden Geschmack mit einer leichten Süsse im Abgang.
Zubereitung
Für eine Tasse nehmen Sie 1 EL Rosenblüten, giessen es mit heissem aber nicht kochendem Wasser auf und lassen es 10 Minuten ziehen.