Die Pflanze Kurkuma (lat. Name Curcuma longa) stammt aus tropischen und subtropischen Regionen in Südasien. Kurkuma wird in Indien seit Jahrtausenden das «goldene Gewürz des Lebens» genannt und ist aus der indischen Küche nicht wegzudenken. Kurkuma schenkt Speisen eine intensiv gelbe Farbe und sorgt durch seinen würzigen, leicht erdig-bitteren Geschmack für ein besonderes Aroma. Ein Tee aus Kurkumawurzeln ist im Winter herrlich wärmend.
Die Reise des Kurkumas
Da Kurkuma bereits seit dem Altertum angebaut wird, kann man ihr Herkunftsland heute nicht mehr genau festmachen. Es wird jedoch vermutet, dass die Kurkumawurzel in Südostasien oder Südasien beheimatet ist. Obwohl es sie schon so lange gibt, kam sie erst spät nach Europa. Es wird vermutet, dass der venezianische Seefahrer Marco Polo der Kurkumawurzel im 14. Jahrhundert auf einer seiner Reisen begegnete und sie das erste Mal mit nach Europa brachte. Zumindest berichtete er in seinem Buch als erster von einer Safran-ähnlichen Frucht. Erste Berichte über den Kurkuma wurden aber schon in China im 7. Jahrhundert verfasst. Auch in Indien blickt sie auf eine lange Tradition zurück und wird dort schon seit Jahrhunderten verwendet.
Geschmack
Kurkuma hat eine leichte Schärfe und eine leicht bittere Note. Als Tee genossen, entfaltet Kurkuma eine wärmende Wirkung.
Zubereitung
Für eine Tasse nehmen Sie 1 EL Kurkumapulver, giessen es mit kochendem Wasser auf und süssen es mit 1 EL Kokosblütenzucker. Wer es gerne cremig hat, gibt etwas Kokosmilch dazu.