Ab dem Sommer erfolgt die Ernte auf bewirtschafteten Wiesen. Nach dem Mähen der Wiesen und dem Trocknen der Pflanzen wird die Ernte durch Sieben von groben Stängeln, Staub, Erde und Sand gesäubert. Die so erhaltenen Heublumen, hauptsächlich die kleinen Blütenbestandteile des Heus, sind ein Nebenprodukt der Heuernte.
Alter Brauch der Bauern
Je nach Jahreszeit und Region wechselt das natürliche Pflanzenangebot ständig. Diesem Wechsel waren einst alle Lebewesen und somit auch die Menschen unterworfen; daran passten sich unsere Körper an. Unter Heublumen sind die Blüten und Samen diverser Gräser und Wiesenblumen zu verstehen, die ursprünglich ein Nebenprodukt der Heugewinnung waren. So kam es auch, dass die Menschen vor langer Zeit anfingen die Heublumen zur Stärkung zu benutzen. Diese Verwendung hat sich bis in die heutige Zeit erhalten und weiterentwickelt, beispielsweise als Heublumenpackung im Wellness-Bereich.
Pure Entspannung
Daneben ist auch ein schönes Heublumen-Bad möglich, zur allgemeinen Entspannung des Körpers. Dies ist genau das Richtige nach dem Sport oder der Arbeit, wenn die Wärme wieder in den Körper zurückkommen soll. Für ein Bad mit Heublumen genügen einige Hände voller Heublumen. Diese übergiesst man mit kochend heissem Wasser. Anschliessend muss alles 15 Minuten durchziehen. Dies kommt danach ins Badewasser und das Entspannen kann losgehen. Diesen Sud können Sie übrigens auch anstatt der frischen Heublumen für Auflagen verwenden. Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Heublumen sind z.B. Sitzbäder, Dampfbäder, als Heublumensack und oder als Heublumenkäse.
Geschmack
Heugerichte wirken mit ihrer unaufdringlichen, aber vielfältigen Kräuterwürze überraschend und vertraut zugleich. Schmeckt nach Frühling und nach freier Natur.